Diese Höhle ist eine der mitreißensten. Unterhalb von Punta Giglio, in gerade mal 5 m Tiefe betritt man von einer kleinen Vorhöhle aus einen engen Gang, der zu einem geräumigen, versunkenen Saal führt.
Mit zwei weißen Kalkformationen auf absolut schwarzem Untergrund. Eine Art Tür zum Inneren des Berges. Man setzt den Tauchgang mit Vorsicht fort.
Es ist besser, nicht mit den Flossen zu schlagen, da viel Sediment aufgewirbelt werden kann. Wir kreisen etwa dreißig Meter in einem großzügigen Tunnel, der sich um sich selbst dreht und in eine kleine Halle zurückführt, in die nie Tageslicht eindringt.
Auch wenn diese Grotte im Ganzen gesehen nicht sehr groß ist, vermittelt sie doch ein ganz spezielles Höhlengefühl. Wer das beruhigende Sonnenlicht hinter sich lässt, befindet sich hier in in eine fast fremde Welt eintauchen.
Wenn man dann das Blau des Ausgangs der Höhle wieder sieht, ist es schwer seine Gefühle einzuordnen: Ist es Erleichterung oder Nostalgie, das Erlebte nochmals zu erleben.